Energiesparen im Bad – 5 Tipps

Energiesparen im Bad – 5 Tipps

INHALTSVERZEICHNIS

Wenn Sie auf der Suche sind, nach Tipps zum Energiesparen im Bad, dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie mit ein paar einfachen Tipps deutlich weniger Strom und Wasser verbrauchen können. Dabei ist es ganz egal, ob Sie in einer Wohnung oder in einem Haus wohnen. Mit diesen Tipps werden Sie schnell feststellen, dass es gar nicht so schwer ist, Energie zu sparen.

Aus diesem Grund sollten Sie im Bad Energiesparen

Es gibt viele Gründe, um im Bad Energie zu sparen. Durch die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien wird auch immer mehr klar, dass die beste und umweltfreundlichste Energie die ist, die wir gar nicht verbrauchen. Um eine nachhaltige Versorgung mit Strom, Wärme und Wasser zu gewährleisten, ist es daher wichtig, möglichst viele Energiesparpotenziale im Haushalt aufzudecken und auszunutzen.

Es gibt viele Möglichkeiten, im Badezimmer Energie zu sparen. Denn in der Regel ist es ein kleiner Raum, welcher weniger Heizenergie als andere Wohnräume benötigt. Neben der Heizung sind die größten Energieverbraucher im Bad schnell aufgezählt: Wasser, Licht und kleinere Elektrogeräte. Die meiste Energie fließt im Badezimmer jedoch als warmes Wasser durch den Abfluss und aufgrund des größeren Lüftungsbedarfs während der Heizperiode im Winter, als erwärmte Luft durchs Fenster.

5 Tipps zum Energiesparen im Badezimmer

Der Energieverbrauch im Badezimmer ist höher, als wir denken. Wenn wir unsere Nutzungsgewohnheiten überdenken und kleine Anpassungen vornehmen, können wir bereits einen großen Effekt erzielen. Zum Beispiel, indem wir beim Duschen oder Baden den Strom für die Warmwasseraufbereitung sparen, bei der Rasur oder Zahnpflege auf elektrische Geräte verzichten oder beim Wäsche waschen, die Maschine und den Trockner nur dann nutzen, wenn sie voll beladen sind.

Das sind unsere 5 Tipps zum Energiesparen im Badezimmer

  1. Wasserverbrauch reduzieren
  2. Heizen und Lüften
  3. Kleine Energiefresser im Blick behalten
  4. Energiesparen beim Waschen und Trocknen
  5. Effiziente Beleuchtung 

Tipp 1: Wasserverbrauch reduzieren

Rund ein Drittel des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts entfällt auf die Warmwasseraufbereitung fürs Duschen oder Baden. Häufig ist das der Fall, da in vielen Haushalten Wasser mithilfe eines Durchlauferhitzers erwärmt wird. Besonders alte Geräte können zu richtigen Stromfressern werden und sollten nach Möglichkeit durch effizientere Modelle ersetzt werden. So können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch Ihren eigenen Energieverbrauch reduzieren und etwas für die Umwelt tun.
Durch die Nutzung von Sparduschköpfen lässt sich nicht nur ordentlich Wasser, sondern auch Geld sparen. Auch die Wassertemperatur beim Duschen hat großen Einfluss auf den Wasserverbrauch und damit auch auf die Kosten. Versuchen Sie mal während des Einseifens, des Zähneputzens und während des Rasierens das Wasser abzustellen.


Tipp 2: Heizen und Lüften

Gerade in kleinen Badezimmern können durch richtiges Heizen und Lüften erhebliche Kosten eingespart werden. Durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit und Geruchsbildung muss hier besonders oft und intensiv gelüftet werden. Daher ist es vor allem im Bad wichtig, Heizen und Lüften immer im Zusammenhang zu sehen, um nicht unnötig viel Energie durch den Luftaustausch zu verlieren.

So funktioniert Lüften am besten:
Es ist wichtig, regelmäßig zu lüften, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu regulieren. Kipplüften ist hierbei weniger effektiv und kann dazu führen, dass der Raum auskühlt und Schimmel entsteht. Dies treibt nicht nur die Heizkosten in die Höhe, sondern ist auch ungesund.

Wie lüften Sie also richtig? Für einen effektiven Luftaustausch ist das Stoßlüften empfehlenswert. Hierbei werden alle Fenster weit geöffnet. Idealerweise werden so viele Fenster in der Wohnung geöffnet, sodass ein Durchzug durch alle Zimmer entsteht. Diese Art des Lüften nennt man auch Querlüften. Auf diese Weise tauscht sich die Raumluft innerhalb von fünf bis zehn Minuten vollständig aus und möglichst wenig Heizluft geht verloren. Weniger empfehlenswert ist das Lüften mit gekippten Fenstern. Hier passiert der Luftaustausch nur langsam, gleichzeitig geht viel Wärme verloren. Die Wände kühlen schnell aus. Im Anschluss muss mehr Heizenergie aufgebracht werden, um den Raum wieder zu erwärmen. Im Winter während der Heizperiode empfiehlt es sich, regelmäßig am Tag die Fenster zu öffnen.

Tipp 3: Kleine Energiefresser im Blick behalten

Wussten Sie, dass selbst kleine Geräte im Badezimmer zu Energiefressern werden und sich auf Ihrer Stromrechnung bemerkbar machen können, wenn sie dauernd im Stand-by-Modus laufen? Ziehen Sie den Stecker der elektrischen Zahnbürste oder des Rasierers, sobald die Geräte vollständig aufgeladen sind! So sparen Sie rund 10 Euro Energiekosten pro Jahr. Und fragen Sie sich außerdem, ob ein Gerät überhaupt noch im Einsatz ist. Denken Sie bei mehreren Geräten im Badezimmer über eine Steckdosenleiste mit Kippschalter nach. Durch die gemeinsame Stromversorgung können Sie leichter erkennen, welche Geräte noch im Stand-by-Modus laufen.

Übrigens: Der tägliche Gebrauch eines 2000-Watt-Föhns für nur fünf Minuten verbraucht jährlich mehr als 60 Kilowattstunden Strom. Dies entspricht Kosten von etwa 15-20 Euro im Jahr. Wenn Sie Ihre Haare an der Luft trocknen oder sie vorher antrocknen lassen, können Sie also Geld und Energie im Badezimmer sparen.

Tipp 4: Energiesparen beim Waschen und Trocknen

Energiesparsam waschen – das ist mit modernen Waschmaschinen kein Problem. Durch die neueste Technik wird weniger Strom verbraucht und die Wäsche ist dennoch hygienisch sauber. Doch auch ältere Geräte können noch effizient laufen, wenn einige Tipps beherzigt werden. So sollte die Wäsche nur bei 30°C gewaschen werden, da sie hier genauso sauber wird und der Stromverbrauch reduziert wird. Auch das Kurzprogramm ist bei leichter Verschmutzung vollkommend ausreichend und spart zusätzlich Zeit und Wasser. Außerdem ist die richtige Planung beim Wäsche waschen entscheidend. Das heißt, die Maschine muss im besten Fall immer voll beladen werden.

Das Trocknen der Wäsche mithilfe eines Wäschetrockners kann durch einfaches Aufhängen außerhalb der Wohnung, zum Beispiel auf dem Balkon, im Garten oder im Keller vermieden werden. Hilfreich ist es, die Wäsche vorher gut auszuschleudern.

Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten auf eine gute Energieeffizienzklasse. Geräte, die unter der Effizienzklasse B liegen, gelten als Stromfresser und sollten nicht erworben werden. Auch das richtige Beladen der Maschinen ist wichtig sowie die Nutzung von Eco-Programmen, welche die Wäsche bei niedrigen Temperaturen waschen. Diese Programme sparen nicht nur Strom, sondern entfernen gleichzeitig den alltäglichen Schmutz und unangenehme Gerüche.

Tipp 5: Effiziente Beleuchtung

Wechseln Sie zu LED-Energiesparlampen, um bis zu 90% Ihres Lichtenergiebedarfs einzusparen. Diese Lampen sind nicht nur energieeffizienter, sondern auch langlebiger. LED-Energiesparlampen sind mittlerweile genauso hell wie Halogenlampen und eignen sich daher perfekt für das Bad. Durch ihre hohe Lichtintensität und die warm-weiße Lichtqualität erzeugen sie eine angenehme Atmosphäre, in der man sich wohlfühlen kann. Obwohl LED-Beleuchtungen in der Anschaffung manchmal teurer erscheinen, gleichen sich die Kosten durch den geringeren Verbrauch wieder aus. Also, warum nicht die LEDs im Badezimmer installieren? Dies würde sich auf lange Sicht bezahlt machen.

Energiesparen im Bad
Die Grafik zeigt Ihnen, wie Sie im Badezimmer Energiesparen können.

Welche Produkte helfen mir beim Energiesparen im Bad?

Es gibt eine ganze Reihe von Produkten, die Ihnen beim Energiesparen im Bad helfen können. Hier sind einige Beispiele: 

Wasser- und energiesparenden Duschköpfen und Handbrausen 

Druckausgleichsventile in Handbrausen und Duschköpfen reduzieren den Wasserdurchfluss. Durch den Einbau eines Durchflussreglers können Sie bis zu 30% Wasser und Energie sparen. Der Wasserdruck bleibt dabei unverändert, sodass Sie weiterhin ein angenehmes Duscherlebnis genießen können. Damit tun Sie nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel.

Sparsame Wasserhähne 

Die Kaltstartfunktion eines Wasserhahns ist sehr energieeffizient und verhindert, dass unnötig viel Warmwasser beim Händewaschen oder Zähneputzen verbraucht wird. Durch den Strahlregler wird Luft in den Wasserstrahl gemischt. Dies hat gleich mehrere Vorteile: Sie sparen nicht nur Wasser, sondern auch die Energie, die benötigt wird, um das Wasser zu erwärmen.

LED-Leuchtmittel

LEDs bieten zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Glühlampen. Sie sind energieeffizienter, haben ein ansprechendes Design, eine bessere Lichtqualität und keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Darüber hinaus haben LEDs eine lange Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. Und das alles bedeutet, dass LEDs den Stromverbrauch um bis zu 85% reduzieren können.

Ein LED-Nachtlicht ist auch ein tolles Produkt, da es Ihnen ermöglicht, auch in der Nacht ohne Licht auf die Toilette zu gehen. So sparen Sie Strom und schonen Ihre Augen.

Fazit – Energiesparen lohnt sich!

Durch nachhaltige Maßnahmen im Badezimmer können Sie sowohl Wasser als auch Energie sparen – und das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel. Deshalb sollten Sie beim nächsten Mal, wenn Sie Ihr Bad renovieren oder neu gestalten, auf energiesparende Produkte und Technologien setzen. Wenn Sie Unterstützung bei Ihrer Badplanung benötigen, stehen Ihnen die Experten von WunderWorks gerne zur Verfügungjetzt Planung starten

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