Wenn Sie auf der Suche sind, nach Tipps zum Energiesparen im Bad, dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie mit ein paar einfachen Tipps deutlich weniger Strom und Wasser verbrauchen kĂśnnen. Dabei ist es ganz egal, ob Sie in einer Wohnung oder in einem Haus wohnen. Mit diesen Tipps werden Sie schnell feststellen, dass es gar nicht so schwer ist, Energie zu sparen.
Aus diesem Grund sollten Sie im Bad Energiesparen
Es gibt viele Grßnde, um im Bad Energie zu sparen. Durch die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien wird auch immer mehr klar, dass die beste und umweltfreundlichste Energie die ist, die wir gar nicht verbrauchen. Um eine nachhaltige Versorgung mit Strom, Wärme und Wasser zu gewährleisten, ist es daher wichtig, mÜglichst viele Energiesparpotenziale im Haushalt aufzudecken und auszunutzen.
Es gibt viele MĂśglichkeiten, im Badezimmer Energie zu sparen. Denn in der Regel ist es ein kleiner Raum, welcher weniger Heizenergie als andere Wohnräume benĂśtigt. Neben der Heizung sind die grĂśĂten Energieverbraucher im Bad schnell aufgezählt: Wasser, Licht und kleinere Elektrogeräte. Die meiste Energie flieĂt im Badezimmer jedoch als warmes Wasser durch den Abfluss und aufgrund des grĂśĂeren LĂźftungsbedarfs während der Heizperiode im Winter, als erwärmte Luft durchs Fenster.
5 Tipps zum Energiesparen im Badezimmer
Der Energieverbrauch im Badezimmer ist hĂśher, als wir denken. Wenn wir unsere Nutzungsgewohnheiten Ăźberdenken und kleine Anpassungen vornehmen, kĂśnnen wir bereits einen groĂen Effekt erzielen. Zum Beispiel, indem wir beim Duschen oder Baden den Strom fĂźr die Warmwasseraufbereitung sparen, bei der Rasur oder Zahnpflege auf elektrische Geräte verzichten oder beim Wäsche waschen, die Maschine und den Trockner nur dann nutzen, wenn sie voll beladen sind.
Das sind unsere 5 Tipps zum Energiesparen im Badezimmer
- Wasserverbrauch reduzieren
- Heizen und LĂźften
- Kleine Energiefresser im Blick behalten
- Energiesparen beim Waschen und Trocknen
- Effiziente Beleuchtung
Tipp 1: Wasserverbrauch reduzieren
Rund ein Drittel des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts entfällt auf die Warmwasseraufbereitung fßrs Duschen oder Baden. Häufig ist das der Fall, da in vielen Haushalten Wasser mithilfe eines Durchlauferhitzers erwärmt wird. Besonders alte Geräte kÜnnen zu richtigen Stromfressern werden und sollten nach MÜglichkeit durch effizientere Modelle ersetzt werden. So kÜnnen Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch Ihren eigenen Energieverbrauch reduzieren und etwas fßr die Umwelt tun.
Durch die Nutzung von SparduschkĂśpfen lässt sich nicht nur ordentlich Wasser, sondern auch Geld sparen. Auch die Wassertemperatur beim Duschen hat groĂen Einfluss auf den Wasserverbrauch und damit auch auf die Kosten. Versuchen Sie mal während des Einseifens, des Zähneputzens und während des Rasierens das Wasser abzustellen.
Tipp 2: Heizen und LĂźften
Gerade in kleinen Badezimmern kĂśnnen durch richtiges Heizen und LĂźften erhebliche Kosten eingespart werden. Durch die erhĂśhte Luftfeuchtigkeit und Geruchsbildung muss hier besonders oft und intensiv gelĂźftet werden. Daher ist es vor allem im Bad wichtig, Heizen und LĂźften immer im Zusammenhang zu sehen, um nicht unnĂśtig viel Energie durch den Luftaustausch zu verlieren.
So funktioniert LĂźften am besten:
Es ist wichtig, regelmäĂig zu lĂźften, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu regulieren. KipplĂźften ist hierbei weniger effektiv und kann dazu fĂźhren, dass der Raum auskĂźhlt und Schimmel entsteht. Dies treibt nicht nur die Heizkosten in die HĂśhe, sondern ist auch ungesund.
Wie lĂźften Sie also richtig? FĂźr einen effektiven Luftaustausch ist das StoĂlĂźften empfehlenswert. Hierbei werden alle Fenster weit geĂśffnet. Idealerweise werden so viele Fenster in der Wohnung geĂśffnet, sodass ein Durchzug durch alle Zimmer entsteht. Diese Art des LĂźften nennt man auch QuerlĂźften. Auf diese Weise tauscht sich die Raumluft innerhalb von fĂźnf bis zehn Minuten vollständig aus und mĂśglichst wenig Heizluft geht verloren. Weniger empfehlenswert ist das LĂźften mit gekippten Fenstern. Hier passiert der Luftaustausch nur langsam, gleichzeitig geht viel Wärme verloren. Die Wände kĂźhlen schnell aus. Im Anschluss muss mehr Heizenergie aufgebracht werden, um den Raum wieder zu erwärmen. Im Winter während der Heizperiode empfiehlt es sich, regelmäĂig am Tag die Fenster zu Ăśffnen.
Tipp 3: Kleine Energiefresser im Blick behalten
Wussten Sie, dass selbst kleine Geräte im Badezimmer zu Energiefressern werden und sich auf Ihrer Stromrechnung bemerkbar machen kĂśnnen, wenn sie dauernd im Stand-by-Modus laufen? Ziehen Sie den Stecker der elektrischen ZahnbĂźrste oder des Rasierers, sobald die Geräte vollständig aufgeladen sind! So sparen Sie rund 10 Euro Energiekosten pro Jahr. Und fragen Sie sich auĂerdem, ob ein Gerät Ăźberhaupt noch im Einsatz ist. Denken Sie bei mehreren Geräten im Badezimmer Ăźber eine Steckdosenleiste mit Kippschalter nach. Durch die gemeinsame Stromversorgung kĂśnnen Sie leichter erkennen, welche Geräte noch im Stand-by-Modus laufen.
Ăbrigens: Der tägliche Gebrauch eines 2000-Watt-FĂśhns fĂźr nur fĂźnf Minuten verbraucht jährlich mehr als 60 Kilowattstunden Strom. Dies entspricht Kosten von etwa 15-20 Euro im Jahr. Wenn Sie Ihre Haare an der Luft trocknen oder sie vorher antrocknen lassen, kĂśnnen Sie also Geld und Energie im Badezimmer sparen.
Tipp 4: Energiesparen beim Waschen und Trocknen
Energiesparsam waschen – das ist mit modernen Waschmaschinen kein Problem. Durch die neueste Technik wird weniger Strom verbraucht und die Wäsche ist dennoch hygienisch sauber. Doch auch ältere Geräte kĂśnnen noch effizient laufen, wenn einige Tipps beherzigt werden. So sollte die Wäsche nur bei 30°C gewaschen werden, da sie hier genauso sauber wird und der Stromverbrauch reduziert wird. Auch das Kurzprogramm ist bei leichter Verschmutzung vollkommend ausreichend und spart zusätzlich Zeit und Wasser. AuĂerdem ist die richtige Planung beim Wäsche waschen entscheidend. Das heiĂt, die Maschine muss im besten Fall immer voll beladen werden.
Das Trocknen der Wäsche mithilfe eines Wäschetrockners kann durch einfaches Aufhängen auĂerhalb der Wohnung, zum Beispiel auf dem Balkon, im Garten oder im Keller vermieden werden. Hilfreich ist es, die Wäsche vorher gut auszuschleudern.
Achten Sie beim Kauf von Haushaltsgeräten auf eine gute Energieeffizienzklasse. Geräte, die unter der Effizienzklasse B liegen, gelten als Stromfresser und sollten nicht erworben werden. Auch das richtige Beladen der Maschinen ist wichtig sowie die Nutzung von Eco-Programmen, welche die Wäsche bei niedrigen Temperaturen waschen. Diese Programme sparen nicht nur Strom, sondern entfernen gleichzeitig den alltäglichen Schmutz und unangenehme Gerßche.
Tipp 5: Effiziente Beleuchtung
Wechseln Sie zu LED-Energiesparlampen, um bis zu 90% Ihres Lichtenergiebedarfs einzusparen. Diese Lampen sind nicht nur energieeffizienter, sondern auch langlebiger. LED-Energiesparlampen sind mittlerweile genauso hell wie Halogenlampen und eignen sich daher perfekt fĂźr das Bad. Durch ihre hohe Lichtintensität und die warm-weiĂe Lichtqualität erzeugen sie eine angenehme Atmosphäre, in der man sich wohlfĂźhlen kann. Obwohl LED-Beleuchtungen in der Anschaffung manchmal teurer erscheinen, gleichen sich die Kosten durch den geringeren Verbrauch wieder aus. Also, warum nicht die LEDs im Badezimmer installieren? Dies wĂźrde sich auf lange Sicht bezahlt machen.
Welche Produkte helfen mir beim Energiesparen im Bad?
Es gibt eine ganze Reihe von Produkten, die Ihnen beim Energiesparen im Bad helfen kĂśnnen. Hier sind einige Beispiele:
Wasser- und energiesparenden DuschkĂśpfen und Handbrausen
Druckausgleichsventile in Handbrausen und DuschkĂśpfen reduzieren den Wasserdurchfluss. Durch den Einbau eines Durchflussreglers kĂśnnen Sie bis zu 30% Wasser und Energie sparen. Der Wasserdruck bleibt dabei unverändert, sodass Sie weiterhin ein angenehmes Duscherlebnis genieĂen kĂśnnen. Damit tun Sie nicht nur etwas Gutes fĂźr die Umwelt, sondern auch fĂźr Ihren Geldbeutel.
Sparsame Wasserhähne
Die Kaltstartfunktion eines Wasserhahns ist sehr energieeffizient und verhindert, dass unnÜtig viel Warmwasser beim Händewaschen oder Zähneputzen verbraucht wird. Durch den Strahlregler wird Luft in den Wasserstrahl gemischt. Dies hat gleich mehrere Vorteile: Sie sparen nicht nur Wasser, sondern auch die Energie, die benÜtigt wird, um das Wasser zu erwärmen.
LED-Leuchtmittel
LEDs bieten zahlreiche Vorteile gegenßber herkÜmmlichen Glßhlampen. Sie sind energieeffizienter, haben ein ansprechendes Design, eine bessere Lichtqualität und keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Darßber hinaus haben LEDs eine lange Lebensdauer von bis zu 20 Jahren. Und das alles bedeutet, dass LEDs den Stromverbrauch um bis zu 85% reduzieren kÜnnen.
Ein LED-Nachtlicht ist auch ein tolles Produkt, da es Ihnen ermĂśglicht, auch in der Nacht ohne Licht auf die Toilette zu gehen. So sparen Sie Strom und schonen Ihre Augen.
Fazit â Energiesparen lohnt sich!
Durch nachhaltige MaĂnahmen im Badezimmer kĂśnnen Sie sowohl Wasser als auch Energie sparen – und das ist nicht nur gut fĂźr die Umwelt, sondern auch fĂźr Ihren Geldbeutel. Deshalb sollten Sie beim nächsten Mal, wenn Sie Ihr Bad renovieren oder neu gestalten, auf energiesparende Produkte und Technologien setzen. Wenn Sie UnterstĂźtzung bei Ihrer Badplanung benĂśtigen, stehen Ihnen die Experten von WunderWorks gerne zur VerfĂźgung.