5 Tipps für ein nachhaltiges Badezimmer 

5 Tipps für ein nachhaltiges Badezimmer 

INHALTSVERZEICHNIS

Schon in unserem letzten Beitrag haben wir über den Megatrend Nachhaltigkeit gesprochen.  
Und auch in ihren Bädern möchten immer mehr Menschen nachhaltig leben und renovieren. 
Aber Bäder können nicht nur nachhaltig sein oder werden, sie können noch weit mehr. Nämlich Energie und Wasser sparen. Das ist ressourcenschonend und damit eine gute Investition in die Zukunft. 

Aber was gehört überhaupt dazu, das eigene Bad nachhaltig zu renovieren und worauf gilt es zu achten? Wir haben ein paar Tipps für Sie zusammengetragen, worauf man achten kann, wenn die Badrenovierung nachhaltig sein soll.  

Ursprung der Rohstoffe und Transportwege beachten 

An erster Stelle steht die Herstellung des Produkts. Wenn das Produkt aus Materialien natürlichen Ursprungs hergestellt wird, ist schon ein guter Grundstein gelegt. Das ist zum Beispiel bei keramischen Produkten der Fall. Auch wenn ihre Herstellung viel Energie benötigt. 
Kurze Transportwege sind auch ein Kriterium, das es zu bedenken gilt, denn dadurch können direkt große Mengen an CO₂-Emissionen eingespart werden. 

Auch eine Badewanne aus emailliertem Stahl ist nachhaltig: zu 100 Prozent recycelbar und in Deutschland hergestellt.  

Gütesiegel kennen  

Es gibt so viele Gütesiegel, da fällt es gar nicht so leicht den Überblick zu behalten. Ökosiegel wie der bekannte „Blaue Engel“ oder „Cradle to Cradle“ für Produkte mit geschlossenem Rohstoffkreislauf, das FSC-Siegel für rücksichtsvolle Forstwirtschaft oder das junge Label „Möbel Made in Germany“ geben jedoch schon wertvolle Anhaltspunkte über den ökologischen Fußabdruck eines Produkts.  

Zu den nachhaltigen Siegeln im DACH-Raum gehören Cradle to Cradle, FSC, Blaue Engel und Möbel Made in Germany.
Zu den nachhaltigen Siegeln im DACH-Raum gehören Cradle to Cradle, FSC, Blaue Engel und Möbel Made in Germany.

Je kleiner dieser ist, desto geringer ist die Umweltbelastung. Und das hat viele Vorteile: durch natürliche Materialien entstehen weniger Giftstoffe in der Produktion, zusätzlicher Sondermüll wird vermieden. Natürliche Materialien sind zudem besser für die Gesundheit der Mitarbeiter. 

Langfristig planen 

Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: man muss nicht jeden Trend mitmachen! Die nachhaltigste Renovierung ist immer noch die, die lange hält. Wenn Sie Ihr Bad nicht alle fünf Jahre renovieren, tragen Sie also schon automatisch zu einer positiveren Ökobilanz bei und schonen gleichzeitig Ihren Geldbeutel. 

Noch besser ist es natürlich, wenn Sie nicht nur auf kurzweilige Trends verzichten, sondern sogar schon für die Zukunft planen. Über die Jahre ändern sich die Bedürfnisse – sei das durch Familienplanung oder durch das Älterwerden 

Achten Sie auf die Qualität und Beständigkeit der verwendeten Möbel und Sanitärprodukte: Ein spülrandloses WC oder ein wandbündig eingebauter Spiegelschrank sind beispielsweise besonders pflegeleicht. Ebenso helfen Waschbecken mit veredelter Oberfläche den Einsatz von Chemikalien, Wasser und Energie zu minimieren, da Schmutz gar nicht erst haften bleiben kann. 

Sparsame Technologien nutzen 

Weniger Wasser- und Stromverbrauch ist automatisch auch nachhaltig. Erreichen können Sie das durch Armaturen, die eine geringere Durchflussmenge haben und dennoch ein fülliges Strahlbild schenken. Etwas teurer, aber dafür komfortabel und wirtschaftlich sind die elektronischen Modelle, die Wasser nur freigeben, wenn sich Ihre Hände dem Sensor nähern.  

Thermostate für die Dusche senken den Verbrauch, indem sie stets die voreingestellte Wunschtemperatur liefern. Beim WC ist es hauptsächlich die zweigeteilte Drückerplatte, die helfen kann, die Spülmenge zu reduzieren. Auch ein modernes Dusch-WC trägt seinen Teil zur Nachhaltigkeit bei: Zwar wird mehr Strom benötigt, dafür aber kaum noch Papier. Vor allem die gesundheits- und umweltschädlichen Feuchttücher werden so überflüssig. 

Nachhaltig auf der Toilette: Durch einen zweigeteilten Spülkasten können Sie in Ihrem Bad Wasser sparen.
Nachhaltig auf der Toilette: Durch einen zweigeteilten Spülkasten können Sie in Ihrem Bad Wasser sparen, mit einem Dusch-WC reduzieren Sie Müll.

Der Energieverbrauch für warmes Wasser lässt sich durch Solarkollektoren und einen kurzen Transportweg vom Speicher zur Zapfstelle leicht reduzieren.  

Moderne LED-Beleuchtung ist nicht nur schick, sondern auch effizient. Falls Sie sich trotzdem nicht von Ihren alten Lampen mit Halogenstrahlern trennen möchten, können Sie diese durch spezielle LED-Retrofits ersetzen. Sie passen in fast jede Fassung und sparen bis zu 80 Prozent Strom ein und sind gleichzeitig um das 20-mal länger haltbar. 

Eigenes Verhalten reflektieren 

Auch die eigenen Gewohnheiten zu verändern, kann schnell zur Senkung der eigenen Öko-Rechnung beitragen: Sie könnten etwa Ihre Hände mit kaltem Wasser waschen oder nur jeden zweiten Tag unter die Dusche springen. Das spart nicht nur Strom und Wasser, sondern ist gesünder für die Haut – außerdem regt kaltes Duschen gleichzeitig Ihr Herz-Kreislauf-System an. Auch das Wasser während dem Einseifen abzustellen, macht einen großen Unterschied.  

Hat dieser Beitrag Sie zu einem neuen und nachhaltigen Badezimmer inspiriert? Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung! 

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