Endlich ist es so weit. Das neue Bad ist fertig. Alles erstrahlt in neuem Glanz.
Und jetzt stellt sich die Frage, wie dieser Glanz möglichst lange erhalten werden kann. Im besten Fall sieht Ihr Bad nach 20 bis 30 Jahren noch genauso gut aus wie am ersten Tag. Wir verraten Ihnen, worauf Sie bei der Reinigung Ihres Badezimmers besonders achten sollten.
Welche Reinigungsmittel brauchen Sie wirklich?
Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Die Auswahl an Badreinigern ist nahezu grenzenlos und jeder verspricht wahre Wunder. Bei Reinigungsmittel gilt allerdings eher der Grundsatz „Weniger ist mehr“. Vor allem, wenn Sie auch darauf achten möchten, Ihr Bad nachhaltig und umweltverträglich zu reinigen. Achten Sie möglichst darauf, umweltfreundliche Reinigungsmittel zu verwenden, die biologisch abbaubar sind und keine schädlichen Chemikalien enthalten. Es gibt aber auch natürliche Alternativen wie Essig und Backpulver. Sie sind umweltfreundliche und natürliche Reinigungsmittel, die in vielen Fällen genauso effektiv sind wie herkömmliche Reinigungsmittel. Und vermeiden Sie, wenn möglich, die Verwendung von Chlorreinigern. Diese sind nicht nur umweltschädlich, sondern können auch schädlich für Ihre Gesundheit sein. Für die meisten Verschmutzungen reichen ein feuchtes Tuch (oder Schwamm) sowie handelsübliche Putzmittel wie Bio-Badreiniger, Glasreiniger und Entkalker.
Weitere Ideen:
Eine alte Zahnbürste eignet sich hervorragend, um schwer zugängliche Stellen zu reinigen. Ein einfacher Abzieher hilft, Duschkabine und Wandoberflächen sauber zu halten. Verzichten sollten Sie hingegen auf aggressive sowie scheuerhaltige Reinigungsmittel. Ebenso kann der Einsatz von Mikrofasertüchern zur Beschädigung der Oberflächen führen.
Wie werden die Reinigungsmittel richtig angewendet?
Einmal pro Woche sollte das Bad mindestens gründlich gereinigt werden.
Wenn Sie zwischendurch den täglich entstehenden leichten Verschmutzungen wie Zahnpasta-Reste und Wasserflecken direkt mit einem Lappen zu Leibe rücken, entstehen auch erst gar keine hartnäckigen Verschmutzungen. Das macht den wöchentlichen „Badputz“ gleich viel angenehmer. Es empfiehlt sich zudem, Waschbecken, Armatur und Badewanne nach der Benutzung trocken zu wischen. So vermeiden Sie die Bildung von Wasser- und Kalkflecken. Wenn aber Kalkflecken entstanden sind und Sie zu einem Kalkreiniger greifen müssen, achten Sie darauf, diesen zunächst auf ein Putztuch zu geben und nicht direkt auf der Oberfläche einwirken zu lassen. Damit bekommen Sie verkalkte Duschköpfe und Wasserhähne nicht nur strahlend sauber, sondern schützen auch das verwendete Material.
Schimmel im Bad?
Leider kennen viele Menschen das Problem: Schimmel im Bad. Aufgrund des besonders feuchten Raumklimas ist das Badezimmer leider besonders häufig betroffen. Haben sich die Sporen erst einmal festgesetzt, lassen sie sich nur sehr mühsam entfernen. Der Schimmelbildung vorzubeugen ist daher besonders wichtig. Am einfachsten beugen Sie Schimmel vor, indem sie auf eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit achten. Regelmäßiges Lüften ist dabei unverzichtbar. Ebenso sollten Sie darauf achten, während der kalten Jahreszeit das Bad nicht vollständig auskühlen zu lassen.
Und was hilft noch?
Viele Produkte sind heute mit einer speziellen Oberflächenbeschichtung erhältlich. Gegenüber Wasser-, Schmutz- und Kalkablagerungen erweist sich die Oberfläche dadurch deutlich resistenter. Entsprechend leichter gestaltet sich der „Badputz“.
Kann ich mein Bad auch nachhaltig putzen?
Hier noch einmal zusammengefasst ein paar Tipps, wenn Sie darauf achten möchten, Ihr Bad nachhaltig zu reinigen:
- Umweltfreundliche Reinigungsmittel: Achten Sie darauf, umweltfreundliche Reinigungsmittel zu verwenden, die biologisch abbaubar sind und keine schädlichen Chemikalien enthalten.
- Wiederverwendbare Reinigungstücher: Verwenden Sie wiederverwendbare Reinigungstücher anstelle von Einwegpapieren.
- Wasserverbrauch: Vermeiden Sie übermäßigen Wasserverbrauch, indem Sie beispielsweise einen Eimer verwenden, um das Wasser zum Reinigen der Toilette oder des Waschbeckens zu sammeln.
- Alternative Reinigungsmittel: Essig und Backpulver sind umweltfreundliche und natürliche Reinigungsmittel, die in vielen Fällen genauso effektiv sind wie herkömmliche Reinigungsmittel.
- Chlorreinigern: Chlorreiniger sind nicht nur umweltschädlich, sondern können auch schädlich für Ihre Gesundheit sein. Vermeiden Sie daher deren Verwendung.
- Verpackungen: Kaufen Sie Reinigungsmittel in größeren Behältern, um die Verwendung von Plastikverpackungen zu minimieren.
- Abfälle: Entsorgen Sie Reinigungsmittelabfälle ordnungsgemäß, indem Sie sie beispielsweise in recycelbare Behälter geben.
Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Bad auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Weise reinigen.