Mythen über die Badewanne

Mythen über die Badewanne

INHALTSVERZEICHNIS

Früher waren sie in den meisten Bädern zu finden, heute werden sie bei der Renovierung meist abgeschafft. Badewannen haben einen schlechten Ruf: zu teuer und brauchen zu viel Platz.  

Heute – am 5. Dezember – ist der amerikanische Bathtub Party Day. Das mag etwas albern klingen, aber wir finden: Eine tolle Möglichkeit, um mal über vernachlässigte Badewannen zu sprechen.

Mythos 1: Baden braucht mehr Wasser 

Teilweise wahr 

Oft ist in unseren Köpfen noch verankert, dass ein Wannenbad deutlich teurer ist als Duschen. 
Eine normale Badewanne fasst rund 150 Liter. Ein normaler Duschkopf hat eine Durchflussmenge von zehn bis zwölf Litern pro Minute. Das bedeutet, Sie können sehr wohl Wasser sparen, wenn Sie duschen. Dafür dürfen Sie aber nicht zu lange unter der Brause stehen. Denn wer ausgiebig duscht, verbraucht unter Umständen sogar mehr Wasser als beim Baden

In einigen Statistiken duscht der „Durchschnittsdeutsche“ rund sechs Minuten und spart so tatsächlich Wasser ein. Es gibt allerdings auch andere Angaben. Laut einer Studie des Sanitärherstellers Hansgrohe[1] liegt die durchschnittliche Duschdauer in Deutschland eher bei rund elf Minuten. Wirklich Wasser einsparen würden Sie so also nicht. Und die Badewanne füllen Sie ja auch nie wirklich randvoll. 

Mythos 2: Baden ist gesund 

Wahr 

Ein warmes Wannenbad hat nachweislich viele gesundheitliche Vorteile, und zwar sowohl physisch als auch psychisch.  
Ein Dampfbad in der Grippe- und Erkältungszeit kann helfen, die Nebenhöhlen zu reinigen und die Sauerstoffaufnahme zu verbessern. 
Das warme Wasser lindert Schmerzen in den Gelenken, mildert Muskelkater und lindert Stress. 
Sinkende Außentemperaturen bedeuten kalte Hände und Füße. Ein Wannenbad hilft also dabei, uns wieder aufzuwärmen. 

Auch Badewannen, die wandbündig sind, können ein echtes Highlight in Ihrem Badezimmer sein.
Auch Badewannen, die wandbündig sind, können ein echtes Highlight in Ihrem Badezimmer sein.

Das Eintauchen in eine aromatische Schaummischung ist zudem genau die richtige Behandlung, um nach einem stressigen Tag oder einer anstrengenden Woche zu entspannen. Je nach Laune können Achtsamkeitsübungen, Ihr Lieblingsbuch oder gute Musik prima bei der Entspannung helfen. 

Mythos 3: Badewannen sind altmodisch und langweilig  

Falsch 

Zugegeben, dabei handelt es sich um einen nicht besonders bekannten Mythos, aber diese Einstellung begegnet uns aktuell in den Beratungsgesprächen immer wieder.  

Eine Wanne braucht Platz, das ist wahr. Aber sie kann durchaus ein richtiger Eyecatcher sein – vielleicht sogar das Highlight Ihres Badezimmers. Modern und luxuriös sind frei stehende Badewannen. Doch auch an der Wand stehende Badewannen müssen nicht altmodisch daherkommen, sondern können Ihr Badezimmer zu einer richtigen Wohlfühloase machen.  

Freistehende Badewannen sind luxuriös und modern.
Ein echter Hingucker und das Zentrum der privaten Wohlfühloase: die freistehende Badewanne.

Und wo der Platz ein Problem ist – es gibt auch Wannen, die die Funktionen Duschen und Baden vereinen, ohne dass man allerdings über den hohen Wannenrand klettern muss.  

Tipps, um entspannt zu baden 

Nun, da wir mit den größten Mythen aufgeräumt haben, möchten wir Ihnen noch ein paar Tipps für das perfekte Wohlfühlbad geben: 

Wärme tut gut, aber übertreiben sollten Sie es damit nicht. Zu heiß baden schadet der Haut nachweislich, trocknet sie aus oder kann sogar zu Problemen mit dem Kreislauf führen. Die optimale Wassertemperatur liegt bei 38 Grad Celsius

Wenn Sie erst einmal in der Wanne liegen, ist es zwar verführerisch noch ein paar Minuten länger liegenzubleiben, aber die optimale Dauer für ein Bad liegt zwischen 10 und 20 Minuten. Am besten cremen Sie sich direkt danach ein, um der Haut die verlorene Feuchtigkeit wiederzugeben. Vor allem Schaumbäder können die Haut austrocknen. Falls Sie das vermeiden wollen, greifen Sie lieber zu Badeölen oder -salzen. 

Um den Wasserverbrauch so gering wie möglich zu halten und auch die Haut zu schonen, sollten Sie nicht öfter als zweimal die Woche baden.  

Fun Facts über Badewannen 

Falls Sie noch immer nicht genug vom Thema haben, hier noch ein paar witzige Fakten über Badewannen, mit denen Sie auf der nächsten Party glänzen können: 

  • Der Bathtub Party Day findet jedes Jahr am 5. Dezember statt und wurde in den frühen 2000er Jahren ins Leben gerufen – wahrscheinlich vom US-amerikanischen Ehepaar Ruth und Thomas Roy. Der Tag soll mehr Menschen dazu anregen, ab und zu ein Bad zu nehmen, anstatt nur unter die Dusche zu springen. 
  • Auf der Titanic mussten sich mehr als 700 Passagiere der dritten Klasse zwei Badewannen teilen 
  • Marilyn Monroe hat mindestens einmal in Champagner gebadet – für die Wannenfüllung wurden damals rund 350 Flaschen gebraucht 
  • Das längste Monopoly-Spiel, das in einer Badewanne gespielt wurde, dauerte 99 Stunden 
  • Der italienische Luxusbadhersteller Devon & Devon hat eine goldbeschichtete Badewanne mit 24 Karat Blattgold und gebürsteten goldenen Flora-Füßen hergestellt 
  • Genau am Äquator läuft das Wasser eher geradeaus in das Abflussloch, als dass es sich in irgendeine Richtung dreht 
  • In Arizona ist es verboten, dass Esel in Badewannen schlafen 

[1] https://badezimmer.com/document/33.415/Hansgrohe-Studie

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